Digitales Schichtbuch

Die Umsetzung des Anwendungsfalls „Digitales Schichtbuch“ in Visual Shop Floor – für eine präzise und zuverlässige Schichtübergabe.
Schichtübergabe – Digitales Schichtbuch

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

Visual Shop Floor ist eine moderne No-Code/Low-Code-Plattform für das digitale Shop Floor Management. Sie bietet eine umfangreiche Sammlung an Funktionen, die flexibel einsetzbar und konfigurierbar sind. Dadurch lassen sich unternehmensspezifische Anwendungsfälle in Produktion und Logistik agil und ohne Programmierkenntnisse abbilden. Die Plattform basiert auf einer modularen, skalierbaren Architektur und ist durchgängig über intuitive Benutzerdialoge anpassbar.

Die zentralen Funktionsbereiche von Visual Shop Floor umfassen Datenmanagement, Datenvisualisierung, Maßnahmenmanagement und Meetings sowie die systematische Umsetzung von Verbesserungsprozessen (KVP). Je nach Anwendungsfall werden diese Funktionen bedarfsgerecht konfiguriert und miteinander verknüpft. So entstehen maßgeschneiderte Lösungen, die es ermöglichen, Prozesse in Echtzeit zu überwachen und systematisch zu optimieren.

Das vorliegende Dokument ist Teil der Reihe „Visual Shop Floor – Solution Blueprints“. Ziel dieser Reihe ist es, konkrete Anwendungsfälle aus der Praxis detailliert darzustellen – sowohl als Orientierungshilfe für ähnliche Projekte als auch zur Vermittlung der Funktionsweise und des Zusammenspiels zentraler Mechanismen innerhalb der Plattform. Durch die anschauliche Aufbereitung der zugrunde liegenden Prinzipien leisten die Blueprints zudem einen wichtigen Beitrag zur Schulung von Key-Usern und Administratoren – und schaffen so einen Mehrwert für Entscheider, Anwender und neue Nutzer gleichermaßen.

Dieses Dokument beschreibt die Umsetzung des Anwendungsfalls „Digitales Schichtbuch“ mit der Softwareplattform Visual Shop Floor im Rahmen eines Kundenprojekts. Ziel war es, die Transparenz im Schichtverlauf durch digitale Erfassung und strukturierte Aufbereitung relevanter Informationen zu erhöhen, die Schichtübergabe als wiederkehrenden Prozess effizient zu gestalten, kritische Ereignisse zuverlässig zu dokumentieren und nachzuverfolgen sowie daraus abgeleitete Maßnahmen systematisch zu erfassen und umzusetzen.

Der vorliegende Blueprint dient als praxisorientierte Vorlage für ähnliche Anwendungsfälle. Er unterstützt Anwender dabei, vergleichbare Herausforderungen strukturiert zu lösen, die Funktionen von Visual Shop Floor gezielt einzusetzen und so das volle Potenzial der Plattform auszuschöpfen.

2. Hintergrund und Ausgangssituation

Im betrachteten Unternehmen erfolgte die Dokumentation von Schichtverläufen bislang manuell – überwiegend in Papierformularen, teils in Excel-Tabellen sowie in einem nicht durchgängig genutzten BDE-System (Eigenentwicklung). Diese Vorgehensweise war mit hohem Aufwand verbunden und führte durch häufige Medienbrüche zu mangelnder Transparenz und eingeschränkter Nachvollziehbarkeit. Kritische Ereignisse wie Anlagenstörungen, Qualitätsabweichungen oder Engpässe wurden zwar dokumentiert, jedoch häufig unstrukturiert und ohne klare Verantwortlichkeiten. Die Folge: Informationsverluste, verzögerte Reaktionen und vermeidbare Wiederholungsfehler.

Auch die tägliche Schichtübergabe war häufig von fehlender Struktur und unnötigen Diskussionen geprägt. In Ermangelung einer konsolidierten Übersicht über die Ereignisse der vorangegangenen Schicht waren Abteilungsleiter auf mündliche Berichte oder verstreute Einzelinformationen angewiesen. Aufgaben, die sich aus akuten oder wiederkehrenden Problemen ergaben, wurden oft nicht konsequent dokumentiert oder nachverfolgt.

Vor diesem Hintergrund entstand der Bedarf nach einer zentralen, digitalen Lösung, die Schichtinformationen strukturiert erfasst, visuell aufbereitet und nahtlos in Folgeprozesse wie Aufgabenmanagement und Besprechungen integriert.

Die zentralen Herausforderungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Im Rahmen einer initialen Anforderungsanalyse wurde festgestellt, dass Visual Shop Floor alle funktionalen und prozessbezogenen Anforderungen abdecken kann. Auf dieser Grundlage wurde entschieden, die identifizierten Anforderungen und die zugrunde liegenden Anwendungsfälle als „Digitales Schichtbuch“ in Visual Shop Floor umzusetzen.

3. Anforderungen und Zielsetzung

Der zentrale Anspruch an das digitale Schichtbuch besteht darin, eine strukturierte und konsistente Erfassung von Schichtereignissen sicherzustellen. Damit wird eine belastbare Informationsbasis geschaffen, die sowohl operative Entscheidungen unterstützt als auch eine effektive und transparente Schichtübergabe ermöglicht.

In einem zentralen Schichtbuch werden alle relevanten Ereignisse erfasst und strukturiert beschrieben. So entstehen Informationen, die sowohl der Dokumentation dienen als auch den Wissenstransfer zwischen aufeinanderfolgenden Schichten unterstützen.

Darüber hinaus ermöglicht das Schichtbuch eine effiziente Übergabe zwischen Kollegen und verhindert, dass wichtige Informationen verloren gehen. Sein Hauptzweck ist eine reibungslose Kommunikation und die Nachvollziehbarkeit von Ereignissen, Störungen und besonderen Vorkommnissen während einer Schicht.

Das digitale Schichtbuch muss wichtige Informationen zum Schichtgeschehen möglichst automatisiert abbilden. Grundlage sind dabei Prozessdaten von Maschinen und Sensoren sowie Auftragsinformationen aus dem ERP-System. Durch die automatisierte Datenerfassung und -aufbereitung wird die Effizienz gesteigert und eine präzise Dokumentation gewährleistet.

Die folgenden funktionale Anforderungen standen im Vordergrund:
Die Ziele und Verbesserungen des digitalen Schichtbuchs wurden klar definiert:

4. Lösungsansatz für die Umsetzung mit Visual Shop Floor

Für die Umsetzung des digitalen Schichtbuchs wurden die in Visual Shop Floor verfügbaren Funktionen gezielt eingesetzt und so konfiguriert, dass die zuvor definierten Anforderungen bestmöglich erfüllt werden konnten.

Die Lösung basiert auf einem modularen, konfigurierbaren Design, das eine flexible Anpassung der Benutzeroberfläche an die betrieblichen Abläufe ermöglicht – mit besonderem Fokus auf eine einfache und intuitive Bedienung.

Kern der Lösung ist ein strukturiertes Ereignisprotokoll, in dem sowohl manuell erfasste als auch automatisiert übermittelte Ereignisse dargestellt werden. Um Daten aus Maschinen und aus dem MES in der Prozessüberwachung nutzen zu können, werden diese Systeme über die in Visual Shop Floor bereits vorhandenen Konnektoren angebunden.

Ein speziell für die Schichtübergabe entworfenes Dashboard visualisiert das Ereignisprotokoll sowie die im System hinterlegten Aufgaben und Kennzahlen. Dadurch sind alle relevanten Informationen auf einen Blick verfügbar, und bei Bedarf lassen sich weiterführende Details direkt abrufen.

Für die Umsetzung kommen vorwiegend die folgenden zentralen Bausteine aus Visual Shop Floor zum Einsatz:

4.1 Datenerhebung und Systemintegration

Die Kombination aus zuverlässiger Datenerhebung und nahtloser Systemintegration ist die Grundlage für transparente und effiziente Prozesse. Durch die Zusammenführung manueller und automatisierter Datenquellen in einer zentralen Plattform entsteht ein vollständiges, aktuelles Bild der Abläufe – als Basis für fundierte Entscheidungen und gezielte Optimierungen.

4.1.1 Datenerhebung und Systemintegration in Visual Shop Floor

Ein wesentlicher Vorteil von Visual Shop Floor liegt in der flexiblen Erfassung und Aufbereitung von Daten aus bestehenden Systemen, manuellen Eingaben und automatisierten Quellen. Das System erschließt alle relevanten Datenquellen, bereitet sie prozessgerecht auf und berechnet wichtige Kennzahlen zur Überwachung und Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen – alles in einer zentralen Plattform.

Ein besonderes Potenzial zeigt sich bei der Implementierung eines Schichtbuchs in digitaler Form: Hier können Prozessdaten aus Maschinen und Sensoren automatisiert eingelesen und verarbeitet werden. Auf dieser Grundlage entsteht ein objektives Abbild der Produktionsprozesse. Wichtige Ereignisse – wie Maschinenstillstände, Auftragswechsel oder Instandhaltungseinsätze – werden automatisch erfasst und dokumentiert, ohne zusätzlichen manuellen Aufwand. Dadurch wird eine lückenlose Aufzeichnung gewährleistet, und relevante Vorkommnisse können nicht übersehen werden. Gleichzeitig ermöglicht diese automatisierte Datenerhebung eine schnellere Reaktion und gezieltere Problemlösung durch die Mitarbeitenden, was zu stabileren Prozessen, höherer Effizienz und gesteigerter Produktivität führt.

Sowohl manuelle Datenerhebung als auch automatisierte Datenströme werden unterstützt, wodurch ein lückenloses und objektiv fundiertes Abbild der Prozesse entsteht. Ereignisse können automatisch erkannt, dokumentiert und in Echtzeit für Analysen oder Maßnahmen verfügbar gemacht werden.

4.1.2 Datenerhebung und Systemintegration im Kontext "Digitales Schichtbuch"

Im konkreten Schichtbuch- bzw. Schichtübergabe-Szenario wurde ein bestehendes MES-System angebunden, in dem bereits Maschinendaten sowie Work-Logs der Mitarbeitenden erfasst wurden. Die Integration erfolgte über eine REST-API, über die relevante Produktions- und Ereignisdaten automatisch in Visual Shop Floor eingelesen wurden. Dadurch konnten bestehende Prozesse beibehalten und gleichzeitig erweitert werden, ohne dass Medienbrüche entstanden.

Neben dem MES-System wurden zusätzlich Automations- und Sensordaten direkt über den OPC UA-Standard eingebunden. Auf diese Weise lassen sich Anlagenstillstände, Grenzwertüberschreitungen oder Statusänderungen in Echtzeit erfassen und als strukturierte Ereignisse im Schichtbuch dokumentieren – inklusive Zeitstempel, Quelle und betroffener Maschine.

Diese umfassende Integration stellt sicher, dass alle relevanten Ereignisse automatisch protokolliert werden und keine Information im Schichtübergang verloren geht. Das Ergebnis sind objektive Transparenz über die tatsächlichen Prozesszustände, schnellere Reaktionen auf Abweichungen sowie insgesamt stabilere Abläufe und höhere Effizienz. Die Prozesse werden messbar optimiert, was sich direkt in Produktivität und Performance widerspiegelt.

Im folgenden Schaubild wird der Ablauf schematisch dargestellt:
Abb. 1: Datensammlung – Infografik

4.2 Datenvorverarbeitung

Eine strukturierte und einheitliche Aufbereitung von Rohdaten ist entscheidend für die Aussagekraft von Kennzahlen. Durch die Bereinigung, Harmonisierung und Kontextualisierung heterogener Datenquellen entsteht eine konsistente Grundlage, auf der präzise Auswertungen, verlässliche Echtzeitinformationen und fundierte Entscheidungen möglich werden.

4.2.1 Datenvorverarbeitung in Visual Shop Floor

Die Qualität von Kennzahlen und darauf aufbauenden Analysen hängt unmittelbar von der Qualität der zugrunde liegenden Daten ab. Rohdaten aus unterschiedlichen Quellen – etwa Maschinen, Sensoren oder MES-Systemen – sind häufig nicht unmittelbar für eine aussagekräftige Darstellung oder Weiterverarbeitung geeignet. Sie müssen zunächst technisch aufbereitet, strukturiert, semantisch interpretiert und in einheitliche Formate überführt werden.

Ein zentraler Schritt ist dabei die Konvertierung der Rohdaten in definierte Datentypen sowie die Behandlung von Ausreißern, fehlerhaften Werten oder unvollständigen Einträgen. Im Anschluss werden Daten aus heterogenen Systemen harmonisiert, also in Beziehung gesetzt, um eine konsistente und einheitliche Interpretation zu ermöglichen. Auf dieser Basis können verständlich interpretierbare Kennzahlen (KPIs) gebildet werden – von grundlegenden Größen wie Stillstandszeiten und Störungshäufigkeiten bis hin zu komplexeren Kennzahlen wie OEE oder CPK-Werten für tiefgreifende Analysen.

Ziel ist ein konsistentes, konsolidiertes Datenmodell, das sowohl für die Echtzeitvisualisierung als auch für historische Analysen und Abweichungserkennung genutzt werden kann. So entsteht ein kontextbasiertes Abbild der Produktion, das als solides Fundament für fundierte Entscheidungen und kontinuierliche Verbesserungen dient.

Darüber hinaus ermöglicht die aufbereitete Datenbasis die automatisierte Erkennung relevanter Ereignisse, wie Anomalien, Grenzwertüberschreitungen oder wiederkehrende Störmuster. Diese Ereignisse werden systematisch erfasst, klassifiziert und als strukturierte Information bereitgestellt. Aus ihnen können automatisch Aufgaben im integrierten Task Management erzeugt werden, die an vordefinierte Benutzergruppen oder Personen adressiert werden – inklusive aller relevanten Details. Dies stellt sicher, dass die richtige Person zur richtigen Zeit die richtige Information erhält und gezielt reagieren kann.

Die technische Grundlage dafür bildet ein regelbasierter Aktionsmechanismus, mit dem spezifische Regeln – etwa „Wenn Stillstand > 10 Minuten, dann Ereignis vom Typ ‚Störung‘ erstellen und Aufgabe für die Instandhaltung anlegen“ – einfach und ohne Programmierkenntnisse definiert, aktiviert oder deaktiviert werden können.

4.2.2 Datenvorverarbeitung im Kontext "Digitales Schichtbuch"

Im konkreten Kundenprojekt zur Implementierung eines digitalen Schichtbuchs wurden insbesondere unbegründete Maschinenstillstände sowie Stillstände über einem definierten Zeitintervall automatisch erkannt, als Ereignis „außerordentlicher Stillstand“ protokolliert und mit Dauer, Zeitstempel und betroffener Maschine dokumentiert.

Diese Ereignisse wurden sowohl in tabellarischer Form als auch als visuelle Zeitleiste auf dem Dashboard dargestellt, um bei Schichtbeginn, während der Schicht und insbesondere bei der Schichtübergabe eine schnelle Übersicht zu ermöglichen. Ergänzend wurden weitere Einflussgrößen wie laufende Wartungen und Personalverfügbarkeit integriert, um den Kontext der Ereignisse besser zu verstehen und Entscheidungen fundierter zu treffen.

Durch diese intelligente Verknüpfung von Datenaufbereitung, Ereignisinterpretation und Maßnahmensteuerung entstand ein geschlossener Regelkreis, der die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhte, die Prozessstabilität verbesserte und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess digital unterstützte.
Abb. 2: Datenvorverarbeitung – Infografik

4.3 Task Management

Task Management umfasst die systematische Planung, Organisation und Steuerung von Aufgaben, um Ziele effizient und termingerecht zu erreichen. Es schafft einen klaren Rahmen für Verantwortlichkeiten, Prioritäten und Arbeitsabläufe und sorgt dafür, dass alle Beteiligten jederzeit den Überblick behalten. Als zentrales Element strukturierten Arbeitens trägt es dazu bei, Ressourcen optimal zu nutzen und Prozesse verlässlich zum Abschluss zu bringen.

4.3.1 Task Management in Visual Shop Floor

Das Task Management in Visual Shop Floor ist ein zentrales Werkzeug, um Maßnahmen und Aufgaben im Produktionsumfeld effizient zu erfassen, zu steuern und bis zum Abschluss nachzuverfolgen. Es ermöglicht die klare Definition von Aufgabentypen, die Priorisierung nach Dringlichkeit sowie die gezielte Zuweisung an Verantwortliche oder Teams. Jede Aufgabe kann mit Kontextinformationen wie Ursprung, betroffener Bereich, Frist, Status und relevanten Dokumenten ergänzt werden, sodass alle Beteiligten jederzeit über den aktuellen Bearbeitungsstand informiert sind.

Diese strukturierte Arbeitsweise schafft volle Transparenz, erleichtert die schichtübergreifende Kommunikation und stellt sicher, dass keine Aufgabe verloren geht. Besonders durch die enge Verknüpfung mit Ereignissen unterstützt das Task Management die kontinuierliche Verbesserung der Produktionsprozesse, reduziert Reaktionszeiten bei Störungen und trägt so zu einer höheren Prozessstabilität und Produktivität bei.

4.3.2 Task Management im Kontext "Digitales Schichtbuch"

Im Rahmen des digitalen Schichtbuchs dient das Task Management als zentrales Werkzeug, um aus während der Schicht identifizierten Vorkommnissen, Abweichungen oder Verbesserungspotenzialen konkrete, klar definierte Aufgaben abzuleiten. Jede Aufgabe wird direkt im System angelegt, mit einer Priorität, einem Verantwortlichen sowie klaren Fristen versehen und um alle relevanten Hintergrundinformationen ergänzt – etwa Beschreibung, Ursache, betroffene Maschine oder zugehörige Dokumente.

Die direkte Verknüpfung mit dem Event Handling stellt sicher, dass jede Aufgabe in ihrem Ursprung verankert ist: Das zugrunde liegende Problem wird eindeutig dokumentiert und bleibt auch im weiteren Bearbeitungsverlauf nachvollziehbar. Dadurch können Teams gezielt an der Beseitigung der Ursache arbeiten, statt lediglich Symptome zu beheben.

Ein weiterer Vorteil ist die schichtübergreifende Kontinuität: Aufgaben, die in einer Schicht erstellt wurden, bleiben im System präsent und werden automatisch an die nächste Schicht übergeben – inklusive Status und Historie. So geht keine Maßnahme im Übergang zwischen Schichten verloren, und der Bearbeitungsfortschritt bleibt jederzeit transparent.

Diese Methodik ermöglicht es, Störungen frühzeitig zu beheben, Verantwortlichkeiten klar zu regeln und Aufgaben effizient zu organisieren – unabhängig davon, in welcher Schicht sie entstanden sind. Das führt zu stabileren Prozessen, einer besseren Ressourcenauslastung – insbesondere von Maschinen – und zu einer nachhaltigen Steigerung der Performance als entscheidender Faktor für die Overall Equipment Effectiveness (OEE).

4.4 Event Handling

Event Handling bezeichnet den strukturierten Umgang mit Ereignissen – von der Erfassung über die Klassifizierung bis hin zur gezielten Bearbeitung. Ziel ist es, relevante Vorkommnisse transparent und nachvollziehbar zu dokumentieren, Prioritäten klar zu setzen und den Informationsfluss zwischen allen Beteiligten sicherzustellen. So wird eine verlässliche Grundlage geschaffen, um schnell zu reagieren und Prozesse nachhaltig zu stabilisieren.

4.4.1 Event Handling in Visual Shop Floor

Das Event Handling in Visual Shop Floor ist ein zentrales Werkzeug, um Abweichungen, Störungen und besondere Ereignisse in der Produktion strukturiert zu erfassen, zu analysieren und gezielt zu bearbeiten. Ereignisse können dabei aus unterschiedlichen Quellen stammen – etwa aus automatisierten Maschinensignalen, Qualitätsmeldungen, manuellen Eingaben oder Schnittstellen zu anderen Systemen.

Jedes Ereignis wird mit den relevanten Kontextinformationen wie Zeitpunkt, betroffener Anlage, Prozessschritt, Kategorie und Priorität dokumentiert. Durch die klare Kategorisierung und Priorisierung lassen sich die Ereignisse effizient filtern, zuordnen und an die zuständigen Personen oder Teams weiterleiten.

Ein wesentlicher Vorteil des Event Handlings in Visual Shop Floor ist die nahtlose Integration mit dem Task Management: Aus jedem Ereignis lassen sich direkt Maßnahmen ableiten, die im System dokumentiert, priorisiert und bis zum Abschluss verfolgt werden. Dadurch entsteht ein geschlossener Kreislauf von Ereigniserfassung, Ursachenanalyse, Maßnahmenumsetzung und Erfolgskontrolle – eine wichtige Grundlage für kontinuierliche Prozessverbesserung und stabile Produktionsabläufe.

4.4.2 Event Handling im Kontext "Digitales Schichtbuch"

Im Rahmen des digitalen Schichtbuchs wird das Event Handling eingesetzt, um während einer Schicht auftretende Störungen, Abweichungen oder besondere Vorkommnisse sofort, strukturiert und vollständig zu dokumentieren. Die Erfassung erfolgt in Echtzeit und umfasst alle relevanten Details wie Zeitpunkt, betroffene Maschine oder Anlage, Schweregrad, Dauer, Ursache sowie bereits eingeleitete Sofortmaßnahmen.

Jedes Ereignis wird zentral im System gespeichert und automatisch in der chronologischen Ereignisliste für die Schicht erfasst. Dies gewährleistet, dass alle Beteiligten – vom Schichtpersonal bis zur Produktionsleitung – jederzeit Zugriff auf den aktuellen Stand und den bisherigen Verlauf haben.

Bei der Schichtübergabe steht dadurch eine vollständige und transparente Ereignishistorie zur Verfügung. Durch die direkte Verknüpfung mit dem Task Management können aus jedem Ereignis unmittelbar Folgeaufgaben generiert werden, die automatisch an die zuständigen Mitarbeiter oder Teams übergeben werden – auch schichtübergreifend. So ist jederzeit klar, wer für die Bearbeitung zuständig ist, was zu tun ist und bis wann es erledigt werden muss.

Dieser strukturierte Ablauf stellt sicher, dass keine Störung untergeht oder unvollständig dokumentiert wird. Ereignisse bleiben von der Erfassung bis zur abschließenden Bearbeitung nachvollziehbar, was eine nachhaltige Ursachenbeseitigung unterstützt. Dadurch verbessert sich die Kommunikation zwischen den Schichten, die Reaktionszeiten werden verkürzt und die Prozesse werden stabiler. Gleichzeitig sinken Stillstandszeiten, während die Performance als wesentlicher Faktor für die Overall Equipment Effectiveness (OEE) messbar gesteigert wird.

4.5 Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche bildet die Schnittstelle zwischen System und Anwender und entscheidet maßgeblich darüber, wie intuitiv Informationen aufgenommen und Funktionen genutzt werden können. Eine klare Struktur, gezielte Visualisierung und anpassbare Elemente sorgen dafür, dass relevante Daten im richtigen Kontext und zur richtigen Zeit verfügbar sind. So wird der Zugriff auf Informationen vereinfacht, die Bedienung beschleunigt und die Grundlage für effiziente Arbeitsabläufe geschaffen.

4.5.1 Gestaltung von Benutzeroberflächen in Visual Shop Floor

Visual Shop Floor bietet mit seinen flexibel konfigurierbaren Dashboards die Möglichkeit, spezifische Benutzeroberflächen passgenau und benutzerfreundlich abzubilden und dabei die spezifischen Anforderungen eines Anwendungsfalls zu berücksichtigen. Das Layout kann individuell gestaltet, Widgets frei positioniert und skaliert sowie Inhalte so angeordnet werden, dass sie exakt auf den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnitten sind und eine intuitive Bedienung ermöglichen.

Zur Gestaltung stehen vielfältige Komponenten zur Verfügung: Interaktive Diagramme, KPI- und Kennzahlen-Widgets für die Datenvisualisierung, Widgets zur Darstellung von Ereignissen und Tasks sowie Elemente für die Anzeige von PDF-Dokumenten, Bildern oder Videos. Zusätzlich können Widgets für die einfache und intuitive Eingabe von Daten (Eingabe-Widgets) eingebunden werden, um Daten direkt durch den Benutzer zu erfassen. So lassen sich Produktionskennzahlen, Prozessinformationen, aktuelle Ereignisse und offene Maßnahmen in einer einzigen, konsistenten Oberfläche zusammenführen – visuell ansprechend und funktional auf schnelle Informationsaufnahme und unmittelbares Handeln ausgerichtet.

Die Dashboards sind skalierbar für verschiedene Endgeräte und Nutzungsszenarien: von großformatigen Shop Floor-Boards in Produktionsbereichen bis hin zu stationären Arbeitsplätzen, Tablets oder mobilen Endgeräten. Anpassungen im Layout, Änderungen der Datenquellen oder das Hinzufügen neuer Widgets lassen sich im No-Code/Low-Code-Ansatz einfach und ohne Programmierkenntnisse umsetzen.

Durch diese Flexibilität können Benutzeroberflächen jederzeit an neue Anforderungen, geänderte Prozesse oder zusätzliche Informationsbedarfe angepasst werden. Das steigert die Nutzerakzeptanz, verbessert die Verfügbarkeit entscheidungsrelevanter Informationen und stellt sicher, dass Kennzahlen, Ereignisse und Maßnahmen stets in Echtzeit und im richtigen Kontext präsentiert werden – eine zentrale Grundlage für schnelle Entscheidungen und reibungslose Abläufe in den Produktionsprozessen sowie im Shop Floor Management.

4.5.2 Gestaltung von Benutzeroberflächen im Kontext "Digitales Schichtbuch"

Im Kundenprojekt zum digitalen Schichtbuch wurde ein Dashboard so gestaltet, dass alle für die Schichtübergabe relevanten Informationen zentral, übersichtlich und in Echtzeit auf einer Ansicht verfügbar sind. Es dient als zentrale Informations- und Steuerungsoberfläche, in der alle entscheidenden Inhalte gebündelt zusammenlaufen.

Fest integrierte Ereignislisten und Tasklisten machen offene Ereignisse und Maßnahmen sofort erkennbar, dokumentieren deren Bearbeitung und sichern eine reibungslose Weitergabe über Schichtgrenzen hinweg. Ergänzend liefern Kennzahlen wie OEE und Störhäufigkeiten einen transparenten Überblick über den aktuellen Produktionsstatus und machen Handlungsbedarf auf einen Blick sichtbar.

Die flexible Anordnung und Kombination der Widgets ermöglicht eine passgenaue Darstellung entlang des Ablaufs der Schichtübergabe. Chronologisch sortierte Ereignisse, der aktuelle Aufgabenstatus und zentrale Leistungskennzahlen werden in einem konsistenten, klar strukturierten Layout präsentiert. Über Kontextfilter lassen sich nur die für das jeweilige Team oder die laufende Schicht relevanten Daten anzeigen, was die Informationsdichte erhöht und Ablenkungen minimiert.

Das Ergebnis sind optimierte Informationsflüsse, kürzere Reaktionszeiten bei Störungen und eine gesteigerte Prozessstabilität. Die visuelle Zusammenführung aller relevanten Inhalte an einem Ort verkürzt Suchzeiten, erhöht die Transparenz und fördert proaktives Handeln – sowohl innerhalb einer Schicht als auch im schichtübergreifenden Betrieb.
4.5.2.1 Aufbau Dashboard und Beschreibung der verwendeten Komponenten
Abb. 3: Dashboard „Schichtübergabe“ – Visual Shop Floor
4.5.2.2 Erfassung einer Schichtübergabe
Die Erfassung einer Schichtübergabe ist ein zentraler Schritt, um ein Schichtbuch lückenlos und nachvollziehbar zu dokumentieren. Dabei werden die Übergaben zwischen den verantwortlichen Mitarbeitenden zweier aufeinanderfolgender Schichten systematisch durchgeführt. Ziel ist es, alle relevanten Informationen strukturiert weiterzugeben, wichtige Ereignisse zu besprechen, offene Aufgaben zu prüfen und sicherzustellen, dass keine Punkte ungeklärt bleiben, die eine spätere Rücksprache mit der Vorschicht erfordern würden. So lassen sich Störungen vermeiden, die Kontinuität sichern und der Informationsfluss zwischen den Schichten optimieren.

Der Prozess wird über einen gut sichtbaren und einfach bedienbaren Button gestartet. Durch Anklicken öffnet sich ein Dialog zur Erfassung der Details der Schichtübergabe.
Abb. 4: Schichtübergabe starten – Visual Shop Floor
In diesem Dialog können die besprochenen Punkte unmittelbar protokolliert werden. Benutzerdefinierte Schlüsselattribute – wie Schichtbezeichnung, Datum, Abteilung oder beteiligte Personen – werden, falls konfiguriert, automatisch vom System ausgefüllt. Darüber hinaus können zusätzliche Dateien wie Fotos, Dokumente oder Berichte angehängt werden, um Kontext zu schaffen und die Übergabe zu untermauern.

Für besondere Situationen besteht die Möglichkeit, definierte Workflows zu triggern, um bestimmte Ereignisse direkt an das Management oder andere relevante Stellen zu eskalieren. Damit wird nicht nur die Dokumentation der Übergabe, sondern auch die zeitnahe Reaktion auf kritische Themen sichergestellt.
4.5.2.3 Erfassung eines neuen Schichtereignisses
Ein neues Schichtereignis kann jederzeit – sowohl während der Schichtübergabe als auch unabhängig davon – über den Button „Schichtereignis hinzufügen“ erfasst werden. Damit lassen sich insbesondere unvorhergesehene Ereignisse, die nicht automatisch vom System registriert werden, manuell dokumentieren.

Tritt ein relevantes Ereignis auf, das für die nächste Schicht oder das Management von Bedeutung ist, kann es durch einen Klick auf das entsprechende Schaltflächen-Widget protokolliert werden. Daraufhin öffnet sich ein Dialog, der dem Formular zur Schichtübergabe ähnelt.

In diesem Dialog können die Mitarbeitenden:
Durch diese strukturierte Erfassung wird sichergestellt, dass auch nicht automatisiert erfasste Vorkommnisse vollständig dokumentiert und in den weiteren Arbeits- und Entscheidungsprozess integriert werden.
Abb. 5: Schichtereignis hinzufügen – Visual Shop Floor
4.5.2.4 Aufgaben zu Ereignissen hinzufügen und anzeigen
In der Ereignistabelle ist auf einen Blick erkennbar, ob zu einem Ereignis bereits Aufgaben definiert und verknüpft wurden. So erhalten die Nutzer einen schnellen Überblick über bereits eingeleitete Maßnahmen und deren aktuellen Umsetzungsstatus.

Für jedes Ereignis wird in der Spalte „Tasks“ ein Symbol angezeigt. Die darauf dargestellte Zahl gibt die Anzahl der damit verknüpften Aufgaben an. Ein Klick auf dieses Symbol öffnet einen Dialog, in dem alle zugehörigen Aufgaben mit ihren Detailinformationen aufgelistet sind.
Abb. 6: mit Ereignis verknüpfte Aufgaben – Visual Shop Floor
Neben der reinen Anzeige können in dieser Ansicht auch direkt neue Aufgaben erstellt und automatisch mit dem jeweiligen Ereignis verknüpft werden. Bereits im Ereignis hinterlegte Dateien oder Attribute, die auch für die Aufgabe relevant sind, werden dabei automatisch übernommen, um den Erfassungsaufwand zu minimieren.

Über die Schaltfläche „Aufgabe hinzufügen“ lassen sich neue Maßnahmen gezielt anlegen und sofort einem Ereignis zuordnen. Die Person, der die Aufgabe zugewiesen wird, erhält automatisch eine E-Mail-Benachrichtigung, um sicherzustellen, dass die Bearbeitung zeitnah beginnt.
Abb. 7: neue Aufgaben erstellen – Visual Shop Floor
Diese enge Verknüpfung zwischen Ereignissen und Aufgaben stellt sicher, dass keine Maßnahme übersehen wird, der Fortschritt jederzeit nachvollziehbar bleibt und Störungen schnell und nachhaltig behoben werden können – ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Prozesskontinuität.
4.5.2.5 Dateianhänge für Ereignisse
Zur detaillierten Dokumentation eines Ereignisses und zur effizienten Bearbeitung mit minimalem Abstimmungsaufwand können jedem Ereignis Dokumente in verschiedenen Formaten – insbesondere Bilder – zugewiesen werden. Diese Dateien ergänzen die textbasierte Beschreibung um visuelle oder weiterführende Informationen und schaffen damit eine solide Grundlage für die Nachverfolgung und Ursachenanalyse.

Die mit einem Ereignis verknüpften Dateien lassen sich einfach und direkt einsehen, indem auf das Dateisymbol in der entsprechenden Tabellenzeile des Ereignisses geklickt wird. Daraufhin öffnet sich ein Dialog mit einer übersichtlichen Liste aller zugeordneten Dateien.

Abhängig vom Dateiformat wird zusätzlich eine Vorschau angezeigt, sodass die Inhalte schnell geprüft werden können, ohne die Datei separat herunterladen zu müssen. Falls erforderlich, können Dateien von dieser Ansicht aus auch heruntergeladen oder gelöscht werden, um den Datenbestand aktuell und relevant zu halten.

Diese Funktion unterstützt nicht nur die vollständige und strukturierte Ereignisdokumentation, sondern sorgt auch dafür, dass alle Beteiligten jederzeit auf aktuelle, kontextbezogene Informationen zugreifen können – unabhängig von Schicht oder Abteilung.
Abb. 8: mit Ereignis verknüpfte Dokumente – Visual Shop Floor

4.6 Gesamtüberblick – Aufbau und Zusammenspiel der Komponenten

Abb. 9: Gesamtüberblick technischer Ablauf – Infografik
Das gezeigte Bild verdeutlicht nochmals den gesamten Aufbau des Systems und macht den Zusammenhang zwischen den einzelnen Komponenten nachvollziehbar. Es zeigt beispielhaft, wie ein digitales Schichtbuch bzw. eine Schichtübergabe mit den in Visual Shop Floor vorhandenen, flexiblen und anpassbaren Mechanismen umgesetzt und auf die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens zugeschnitten werden kann.

Die Darstellung orientiert sich an einem realen Anwendungsfall und umfasst – wie in der Praxis häufig – die folgenden Themenbereiche:
Ein wesentlicher Aspekt der Lösung ist die konfigurierbare Anpassbarkeit durch Key-User, die es erlaubt, die Funktionalität ohne Programmieraufwand an unterschiedliche Anforderungen in Abteilungen, Anwendungsbereichen oder Standorten anzupassen. So können beispielsweise Ereigniskategorien und Schweregrade individuell festgelegt, Pflichtfelder und Validierungsregeln definiert, Filterlogiken für die Protokollansicht erstellt, Automatisierungen für Aufgaben- und Eskalationsregeln eingerichtet sowie Dashboard-Widgets wie Ereignisanzahl, Top-Kategorien oder KPI-Trends gestaltet werden. Auch die Integration externer Datenquellen – etwa zur Erfassung von Maschinenstillständen – kann flexibel ergänzt werden.

Die Umsetzung in Visual Shop Floor bietet eine Reihe praxisrelevanter Vorteile:
Diese ganzheitliche Sicht verdeutlicht, wie Technologie, Daten und Benutzerinteraktion in Visual Shop Floor nahtlos ineinandergreifen, um eine stabile, transparente und optimal an den jeweiligen Betrieb angepasste Lösung zu schaffen.

5. Ergebnisse und Nutzen

Eine Befragung von Anwendern – insbesondere Abteilungsleitern – hat ergeben, dass die Einführung des digitalen Schichtbuchs mit Visual Shop Floor zu einer deutlichen Verbesserung der täglichen Zusammenarbeit, der Informationsverfügbarkeit und der Prozesssicherheit geführt hat. Besonders an den Schnittstellen zwischen Schichten und Abteilungen konnten zentrale Herausforderungen nachhaltig gelöst werden. Die Anwender schätzen die durch die optimierten Prozesse erzielte Zeitersparnis – etwa durch effizientere Schichtübergaben und weniger Koordinationsaufwand während der Schicht – auf insgesamt 30 bis 50 Minuten pro Schicht.

Als wesentliche Vorteile wurden die folgenden Punkte genannt:

Verbesserte Transparenz und Nachvollziehbarkeit
Durch die strukturierte Erfassung aller Schichtereignisse – sowohl automatisiert als auch manuell – liegt nun eine lückenlose, revisionssichere Dokumentation des Schichtverlaufs vor. Alle Beteiligten haben jederzeit Zugriff auf aktuelle und historische Ereignisse sowie zugehörige Maßnahmen. Das erleichtert die Schichtübergabe, verbessert die interne Kommunikation und schafft eine faktenbasierte Entscheidungsgrundlage.

Effizientere Schichtübergaben
Übergaben, die früher zeitintensiv und teilweise unvollständig waren, wurden durch eine klar strukturierte Übersicht ersetzt. Abteilungsleiter können sich gezielt auf kritische Punkte konzentrieren, ohne auf mündliche Berichte oder verstreute Informationen angewiesen zu sein. Das spart Zeit, reduziert Missverständnisse und erhöht die Verbindlichkeit der Informationen.

Systematische Maßnahmenverfolgung
Die direkte Verknüpfung zwischen Ereignissen und Aufgaben ermöglicht eine konsequente Nachverfolgung. Verantwortlichkeiten, Fristen und Status sind klar erkennbar, Rückfragen und Eskalationen erfolgen strukturiert und dokumentiert – eine wesentliche Grundlage für kontinuierliche Verbesserungsprozesse.

Frühzeitiges Erkennen von Mustern
Dashboards visualisieren wiederkehrende Störungen, Engpässe oder Auffälligkeiten und machen sie schnell erkennbar. Dies unterstützt die Ursachenanalyse (z. B. im KVP-Prozess) und ermöglicht nachhaltige Prozessoptimierungen.

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